Welche Aufgaben muss ein Dozent übernehmen? Wie sieht eigentlich das Berufsbild eines Dozenten aus? Das sind ganz typische Fragen, die vor allem Quereinsteiger in die Weiterbildungsbranche immer wieder stellen. Hier deshalb die sechs wichtigsten Aufgaben:

 

1. Unterricht vorbereiten

Zur Unterrichtsvorbereitung gehören u.a. die Festlegung des Themas (nach den Vorgaben des Auftraggebers), die Konzeption der gesamten Unterrichtsreihe, die Planung der einzelnen Unterrichtsstunde sowie die Auswahl der dazu passenden Lehrmethoden und Medien.

 

aufgaben

 

2. Unterricht durchführen

Die wichtigste Dozentenaufgabe ist es, den Unterricht selbst durchzuführen. Dabei gilt es, verschiedene Dinge im Hinterkopf zu behalten: Die Teilnehmer sollen vom Unterricht profitieren (also tatsächlich etwas „lernen“), die Teilnehmergruppe sollte möglichst zielführend zusammenarbeiten, und auch der Umgang mit „schwierigen“ Teilnehmer muss klappen.

 

3. Prüfungen abnehmen

Die Kontrolle der erreichten Lernziele ist ein weiteres Element der Dozententätigkeit. Hier geht es darum, geeignete Prüfungsaufgaben zu entwickeln, die Teilnehmer auf die Prüfung vorzubereiten und die Prüfung im Normalfall auch selbst abzunehmen. Ein Dozent muss ggf. auch Noten vergeben und Klausuren bzw. Hausarbeiten korrigieren.

 

4. Teilnehmer beraten und unterstützen

Dozenten haben außerdem die Aufgabe, die Teilnehmer zu beraten (manchmal sogar zu „coachen“), so z.B. bei Lernproblemen, bei der Auswahl etwaiger Nachfolgekurse oder bei der Bewältigung von Prüfungsängsten.

 

5. Kurs organisieren

Ein Kursleiter ist immer auch als Organisator gefragt. Dazu gehören u.a. folgende Pflichten: Teilnehmerlisten und „Klassenbücher“ führen, Teilnehmergebühren einsammeln, Kopien anfertigen, Unterrichtsmedien und -geräte auf ihr Vorhandensein und ihre Funktionsfähigkeit überprüfen, sich mit dem Auftraggeber bzw. dem jeweiligen Bildungsanbieter über organisatorische Fragen austauschen etc.

 

6. Neue Kunden akquirieren

Auch die Akquise neuer Kunden gehört für viele Dozenten zum Kernbereich ihrer Aufgaben: Wer als Honorarkraft für verschiedene Anbieter arbeitet oder selbst ein Weiterbildungsunternehmen leitet, sollte mindestens ein Drittel (!) seiner Arbeitszeit in die Akquise weiterer Auftraggeber bzw. Kunden investieren.

 

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